Das heftige Unwetter in der Nacht von Montag auf Dienstag hat schwerwiegende Folgen auf den Bahnbetrieb der Schweizerischen Südostbahn AG (SOB). Das Stellwerk-Gebäude in Schindellegi SZ auf der SOB-Strecke Rapperswil–Arth-Goldau stand gut einen Meter unter Wasser. Die Schäden an den gesamten Installationen sind enorm. Es müssen sämtliche Relais bzw. Signal-/Barrierensteuerungen, die im Wasser standen, ausgetauscht werden. Inzwischen ist absehbar, dass die Strecke Samstagern–Biberbrugg bis mindestens Freitagabend unterbrochen sein wird.
Anschlussbrüche in Biberbrugg und Samstagern
Alle S-Bahnen wenden in Samstagern und Biberbrugg und verkehren nach Fahrplan. So können beispielsweise für Reisende mit der S13 ab Samstagern oder Burghalden die Anschlüsse in Wädenswil Richtung Zürich sichergestellt werden. Dagegen können Anschlüsse der Ersatzbusse nicht abgewartet werden.
Die SOB empfiehlt ihren Reisenden ab Einsiedeln (Richtung Zürich), bis Biberbrugg die rund 15 Minuten früher verkehrende S40 zu benutzen. Damit kann der Zeitverlust auf eine Viertelstunde begrenzt werden.
Reisenden ab Einsiedeln (Richtung Rapperswil) wird empfohlen, bis Biberbrugg die rund 15 Minuten früher verkehrende S13 zu benutzen.
Anschlussbrüche in Arth-Goldau
Der Voralpen-Express wendet in Pfäffikon SZ und Biberbrugg. Er wartet die Anschlüsse der Ersatzbusse ab, verspätet sich dadurch indes um rund sieben Minuten. Dies kann dazu führen, dass in Arth-Goldau die Anschlüsse Richtung Tessin verpasst werden. Für Reisende ab St. Gallen Richtung Tessin empfiehlt die SOB die Reise via Zürich. Die SOB arbeitet mit Hochdruck daran, die Strecke so schnell wie möglich wieder in Betrieb zu nehmen.