Im Frühsommer hatte die SOB mit der Installation der Videoüberwachungsanlagen an den Bahnhöfen Herisau, Wattwil und Einsiedeln begonnen. «Die aufwändigen Arbeiten», so Projektleiter Armin Rechsteiner, «sind inzwischen abgeschlossen. Auch die Tests verliefen positiv, sodass wir die Anlagen in Betrieb nehmen konnten.»
Seit 1. September sind die Überwachungsanlagen aktiv. Die Videokameras sollen präventiv wirken und das Sicherheitsempfinden der Personen auf dem Bahnhofareal stärken. Die Videokameras erfassen rund um die Uhr sämtliche Perronanlagen sowie die Durchgangswege inklusive der Unterführungen. Die Daten werden 14 Tage gespeichert. Danach werden die Aufzeichnungen automatisch gelöscht, falls sich in dieser Zeit keine Vorfälle ereignet haben. Die SOB stellt sicher, dass die Datenschutzbestimmungen eingehalten werden. Falls Bahnhofsbenutzerinnen oder Bahnhofsbenutzer eine Straftat zur Anzeige bringen möchten, wenden sie sich an die zuständige Polizeistelle. Die Polizei erhält dann mittels einer Editionsverfügung Einsicht in die aufgezeichneten Daten.