Frische Luft in Zügen der Südostbahn

Die SRF Tagesschau war für zwei Beiträge rund um die Corona-Pandemie mit der Südostbahn unterwegs. In diesem Artikel beantworten wir die wichtigsten Fragen zu den Themen.

Zum Essen und Trinken darf die Maske kurz abgenommen werden. Das erlaubt das öV-Schutzkonzept. Die SRF Tagesschau hat zum Thema einen Beitrag realisiert, unter anderem bei einer Fahrt im Traverso (siehe Video rechts/unten).

 

Das sagt die Südostbahn zum Thema:

Wie erleben die Kundenbegleiter aktuell die Situation?

Grundsätzlich halten sich die allermeisten unserer Fahrgäste an die Regeln und ziehen die Maske nur für den Moment des Essens und Trinkens aus. Unsere Kundenbegleiter sprechen Kundinnen und Kunden deshalb nur an, wenn sie längere Zeit nach dem Essen die Maske noch nicht angezogen haben.

 

Warum ist das Bistro der Südostbahn geöffnet?

Das Selbstbedienungs-Bistro im Zug der Südostbahn funktioniert wie ein Take-Away. Die Getränke und Snacks sind zum raschen Verzehr am eigenen Sitzplatz geeignet. Nur das Bistro im Zug zu schliessen, hätte keinen Effekt, weil das Mitbringen von Essen und Trinken von zuhause oder von Take-Away-Ständen am Bahnhof erlaubt ist.

 

Ist Essen und Trinken im Zug gefährlich?

Die Klimaanlage in unseren Zügen sorgt dafür, dass die Luft alle 7,5 Minuten komplett ausgetauscht wird. Das Ansteckungsrisiko dürfte deshalb geringer sein als in schlecht belüfteten Räumen. Wir appellieren an die Solidarität aller Fahrgäste, gegenseitig Rücksicht zu nehmen. Es ist im Interesse jedes einzelnen Reisenden, eine Maske zu tragen, um sich selbst auch zu schützen.

 

Wie sicher ist man im öffentlichen Verkehr allgemein vor Ansteckungen mit dem Corona-Virus?

Überall wo Menschen während der Pandemie zusammenkommen, besteht leider grundsätzlich ein Ansteckungsrisiko. Wir sind aber überzeugt, dass das Risiko in unseren Zügen dank der regelmässigen Frischluftzufuhr und der Schutzkonzepte/Maskenpflicht deutlich geringer ist, als an anderen, schlecht belüfteten Orten. Ein Beitrag der SRF Tagesschau zeigt, wie effektiv die Klimaanlage im Traverso der Südostbahn funktioniert (siehe Video rechts/unten) oder auf der Webseite von SRF.

Die Studie der Deutschen Bahn ist hier abrufbar.

 

Funktioniert die Klimaanlage in allen Flirt-Zügen der Südostbahn so?

Im Grundsatz funktioniert die Klimaanlage in den SOB-Zügen (Flirt und Traverso) gleich. Das sind die Unterschiede: Bei den modernen Fahrzeugen der SOB (Traverso und Flirt 3) wird die Luftqualität über CO2-Sensoren gemessen. Bei den Flirt 1 und Flirt 2 wird über die Belastung der Luftfederbalge die Beladung des Zuges gemessen und danach die Intensität der Klimatisierung gesteuert. Im Gegensatz zum Traverso und den Flirt 3 findet dort nicht eine Qualitätsmessung, sondern nur eine Quantitätsmessung statt.

 

Die Frischluftrate beträgt gemäss Norm 15 Kubikmeter pro Person und Stunde, was einem kompletten Luftaustausch von 8 x pro Stunde (ca. alle 7,5 Minuten) ergibt.

Beitrag SRF zu Essen und Trinken.

Beitrag SRF zu Aerosolen